
Projekt Geografie „Fairer Handel und Biologischer Anbau“
Am Montag, dem 08. Dezember 2014 erlebte der Geografiekurs Klasse 12 von Frau Schumann einmal Unterricht der anderen Art. Im Rahmen der Projektes „bio regional fair- Lernen und Wirken in
Sachsen Anhalt“ des EINE WELT Netzwerk Sachsen Anhalt e.V. wurden wir Schüler über die Themen Nachhaltigkeit, Möglichkeiten des Biologischen Anbaus und Fairen Handel informiert. Nach einer „Kennenlern-Runde“ mit den beiden Betreuern des Projektes - Ulrike und Björn- teilte sich unsere Klasse in zwei Gruppen. In Station 1, der von Björn, erfuhren wir etwas über Ökologie und die
globalen Zusammenhänge zwischen unserer Lebensmittelproduktion und den Folgen für unsere Umwelt. Hierbei waren wir sehr überrascht, dass die Nutztiere auf deutschen Bauernhöfen mit Sojaprodukten aus Südamerika versorgt werden. Wir sprachen auch über Lösungsansätze und schon heute angewandte Methoden zur Beseitigung von ökologischen Problemen wie der Monokulturwirtschaft oder Abwasserverunreinigungen. Station 2, geleitet von Ulrike, behandelte den fairen Handel. Bei einem Brettspiel um die weltweite Verteilung der Bevölkerung (in Form von Spielfiguren) in Bezug zum Einkommen (in Form von fair gehandelten Schokoladentafeln) waren viele von uns erschrocken, dass die großen Haufen von Schokoladentafeln dort lagen, wo meist nur eine oder zwei Spielfiguren standen. Im Anschluss an dieses kleine Schätzspiel erarbeiteten wir uns mit einer Bilderfolge den Weg des Kakaos von der Frucht am Baum bis zur Praline in der Hand und erfuhren noch einiges mehr über fair gehandelte und biologisch angebaute Produkte.
Zu guter Letzt durften wir auch selber noch einige fair gehandelte und biologisch angebaute Lebensmittel kosten – so etwa die Schokolade unseres Brettspiels und verschiedene weitere Sorten oder Bio- und nicht Bio- Joghurt aus der Region.
Das Projekt war lustig und entspannt, sowie auch sehr informativ und wir sind uns nun bewusst, was Bio- Gütesiegel bedeuten und wozu auf einem Produkt ein Zeichen von „ Fair Trade“ steht. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch wenn man nur mit der Erkenntnis nach Hause gegangen ist, dass der Joghurt ohne Bio- Güte- Siegel besser schmeckt. :)
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