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Gymnasium Landsberg bekommt zwei Trinkbrunnen

Maurice Wagner aus des Klasse 8a des Gymnasiums Landsberg ist begeistert: "Coole Sache! Letzten Sommer hätte ich eigentlich jeden Tag drei Flaschen Wasser mitnehmen wollen, aber die passen nicht in den Ranzen und auf den Toiletten passen die Flaschen nicht unter den Wasserhahn." Dominik Dolz hat bisher immer Plasteflaschen im Ranzen, überlegt aber, auf Isolierflaschen umzusteigen. Und auch der 14-jährige Tim Brockhaus findet, dass "das Projekt vor allem durch Umweltfreundlichkeit punktet".

Noch in diesem Schuljahr sollen die Trinkbrunnen installiert werden. Das Projekt entstand auf Initiative des Fördervereins der Schule mit Unterstützung des Elternrats. Hauptsponsor der Aktion ist neben der Keramikscheune Spickendorf und dem Landkreis die Firma Schöck Bauteile GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Baden-Baden und rund 950 Mitarbeitern hat auch einen Standort in Halle. Geschäftsführer Harald Braasch erklärte bei der Scheckübergabe am Gymnasium am Montag den Schülern die Idee der umweltfreundlichen Weihnachtsspende: Statt Geld in Weihnachtskarten zu investieren, unterstützt die Firma jedes Jahr mit einer Spende regionale Projekte. Der Vorschlag für die Trinkbrunnen kam von dem Schöck-Mitarbeiter Peter Neudert, dessen Tochter in Landsberg zu Schule geht - gemeinsam mit über 700 anderen Schülern.

Den Scheck über 3.000 Euro nahm die Vorsitzende des Fördervereins, Sandra Spieß, entgegen. Bis zum Sommer sollen nun die zwei modernen Modelle namens "Chicago" installiert und in Betrieb genommen werden. Der Landkreis als Träger übernimmt anschließend die Wartung und Aufsicht der Trinkbrunnen.

Schulleiter Lutz Feudel (links) und die Förderverein-Vorsitzende Sandra Spieß (rechts) nehmen den Scheck über 3.000 Euro von Schöck-Geschäftsführer Harald Braasch entgegen.

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